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1989-02-08
|
6KB
|
146 lines
M E D A T
ein Datenbankprogramm
von Matthias M e y e r
MEDAT ist ein Datenbankprogramm für den Farbmonitor SC 1224
Es ist als PD-Ware frei kopierbar. Kommerzielle Anwender sollten
sich jedoch mit dem Programmierer in Verbindung setzen.
Als Hardware wird der ATARI 1040 STf und ein EPSON-kompatibler
Drucker vorausgesetzt. Ergänzend kann für jeden anderen Drucker
der entsprechende Treiber nachgeliefert werden. Die Zusendung
einer Leerdiskette und einer auszugsweise Kopie des Druckerhand-
buches an
Matthias M e y e r
Neutitscheiner Str. 11
6333 B r a u n f e l s ( Tel. o6442 - 851o )
ist hierzu ausreichend.
P r o g r a m m e i n f ü h r u n g :
I. Allgemeines:
MEDAT ist ein frei definierbares Datenbankprogramm, d.h. der
Anwender bestimmt Art und Umfang des Dateiaufbaues.
Der Anwender wird durch Symbole und Textanleitungen durch das
Programm geführt. Es sind alle Funktionen durch Ansteuerung mit
der Maus oder durch Funktions-Tasteneingabe aufzurufen. Der
Bildschirmaufbau enthält die entsprechende Menü-Leiste. Für
Einsteiger ein paar Erläuterungen hierzu:
F nur <Funktionstaste>
SF für <SHIFT> + <Funktionstaste>
^F für <CONTROL> + <Funktionstaste>
ESC <ESCAPE> für den jederzeitigen Ausstieg.
Durch jeweilige Sicherheitsabfragen werden Fehlbedienungen so
gut wie ausgeschlossen.
Die je nach Programmart wechselnde Farbe ist etwas mehr als nur
eine Spielerei, denn sie soll den Anwender stets darüber infor-
mieren, in welchem Arbeitsmodus er sich befindet
grün = Neueingabe; rot = löschen usw.;
Die damit verbundene -geringe- Wartezeit lohnt sich bestimmt.
MEDAT ist als Zusatzprogramm für 1. Mail (Serienbriefe unter
1. Word-Plus) geeignet und war ursprünglich auch nur dafür
gedacht. Durch Blockbildung ist es somit möglich, aus einer
Gasamtdatei einen bestimmten Empfängerkreis auszusortieren.
Der sonst erforderliche Aufbau von ADRESS.DAT - Files unter
1. Word-Plus ist nicht mehr nötig.
II. Datenbankaufbau:
Nach dem Laden des Programms wird durch Anklicken des NEU-Feldes
oder durch die F 1 Taste der Datenbankaufbau begonnen.
Es sind zunächst die Felder zu definieren. FELDER sind die jeweils
benötigten Grundbestandteile. Durch sinnvolle Abkürzungen spart man
bereits hier Eingabezeit und Speicherplatz. Es bietet sich an,
für Vorname VNAME, Nachname NNAME, Geburtstag GEBDAT zu verwenden
usw.
Das Programm fragt zunächst nach dem Umfang der vorgesehenen Datei.
Diese Eingabe ist erforderlich, damit der entsprechende Speicher-
platz v o r b e r e i t e t werden kann. Es ist hier nur eine
ungefähre Angabe erforderlich, denn einerseits kann jederzeit bei
Eingabe der Daten durch die ESC-Taste ausgestiegen werden und
andererseits ist auch eine Erweiterung/Verringerung jederzeit
möglich. Für den Einstieg sollte der Aufbau von ca. 100 Adressen
genügen. Es wird jedoch bereits hier darauf hingewiesen, daß der
Datenumfang grundsätzlich nur durch den zur Verfügung stehenden
Speicherplatz begrenzt wird (und der 1040 ST hat jede Menge zur
Verfügung).
Nach Definition der Felder kann die Dateneingabe erfolgen.
Nach Beendigung der Dateneingabe, muß unbedingt die
Datensicherung durch speichern (F2 oder anklicken der
Menüauswahl "Pfeil zeigt auf die Diskette") erfolgen. Die
Speicherung umfaßt
SF 2 = Alles speichern
^F 2 = Block speichern
Alt- F 2 = Struktur speichern.
Aus den Datensätzen können Blöcke gebildet werden, z.B. durch
vorheriges sortieren und suchen nach bestimmten Datenfeldern oder
Datensätzen. Es erfolgt jeweils die entsprechende Abfrage. Es
können auch durch eine Einzelauswahl Blöcke gebildet werden,
indem man den Gesamtbestand mit den Cursertasten durchforstet und
die gewünschten Datensätze mit Return bestätigt. Dabei haben die
Cursertasten folgende Funktionen:
Curser nach rechts = nächster Satz
Curser nach links = vorheriger satz
Curser nach oben = 10er Sprung zum vorherigen Satz
Curser nach unten = 10er Sprung zum nächsten Satz
Insert bzw. Home = Erster bzw. letzter Satz
Als Hilfsdateien können Struktur-Dateien (mit Extender.STR) ge-
speichert werden. Beim Programmstart wird STRUKTUR.STR automatisch
aufgerufen. Alle Struktur-Dateien können auch nachträglich
geladen werden. Structurdateien beinhalten die vorgegebenen
Datenfelder o h n e Datensätze. Sie erleichtern somit den Aufbau
einer Zusatzdatei.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß MEDAT zu jeder
.DAT / .ADR / .BLK - Datei Zusatzdateien anlegt, welche unter
.DAH / .ADH / .BLH abgespeichert werden. In diesen Dateien
befinden sich wichtige Informationen für MEDAT, sie dürfen
deshalb nicht gelöscht werden und sind beim Anfertigen von
Sicherungskopien mitzukopieren.
Das Laden einer vorhandenen MEDAT-Datei erfolgt mit F3 oder
wiederum dem Anklicken des Auswahlfeldes.
Mit F4 (oder dem Auswahlfeld "Papierstapel") wird der Druckmodus
für eine DIN-A 4 Seite eingerichtet. Der Druck kann wahlweise
normal oder quer erfolgen. Für umfangreiche Datenfelder stehen
somit beim Normaldruck 160 Zeichen pro Zeile zur Verfügung.Bei
Querdruck ist die Anzahl der Zeichen pro Zeile nur durch die
Länge ihres Endlospapierstapels begrenzt, es werden aber nur
höchstens 96 Zeilen pro Blatt grdruckt. Da Querdruck im
Grafikmodus arbeitet, ist zu beachten,daß kein anderer
Druckertreiber geladen ist.
Die übrigen Menüauswahlfelder bedürfen keiner besonderen
Erläuterung. Erforderliche Hinweise für die Bearbeitung werden am
oberen Bildrand gegeben.
Wer dennoch Fragen zum Programm hat, bekommt auf Anforderung eine
noch ausführlichere Anleitung. Wenden Sie sich vertrauensvoll an
M a t t h i a s M e y e r